Die Artenschutzhecke ist eine Idee der Ortsgruppe des Bund Naturschutzes Aschheim-Feldkirchen-Kirchheim, die seit 2021 gemeinsam mit der befreundeten Ortsgruppe des LBV Kirchheim-Aschheim-Feldkirchen in Schritten realisiert wird. Ein großer Dank gilt der Gemeinde Kirchheim, die diese Aktion genehmigt und die Fläche zur Verfügung gestellt hat.
In drei Abschnitte wurde die Hecke durch Ehrenamtliche der beiden Ortsgruppen gepflanzt und wird seitdem zwei- bis dreimal im Jahr naturnah gepflegt. Wer vor Ort ist, sieht, dass die Hitzesommer der Anpflanzungsjahre 2021/2022 auch Ausfälle generiert habe. Die Lücken werden daher immer wieder geschlossen, um perspektivisch eine geschlossene Hecke zu ermöglichen.
Am 19. Mai 2023 konnte die erste Beschilderung errichtet werden. Ein Anliegen, das auch vom Freundeskreis Landesgartenschau Kirchheim unterstützt wurde, mit dem die beiden Ortsgruppen eng im Rahmen der Landesgartenschau 2024 zusammenarbeiten.
Die Beschilderung soll es den vorbeikommenden Bürger:innen ermöglichen, zu sehen und zu verstehen, was vor Ihrer Haustüre auf dem Weg ins Moos entsteht.
Die Schilder wurden ehrenamtlich von der BN Ortsgruppe erstellt. Ein großen Dank an die Gemeinde Kirchheim, die die Druckkosten in Form eines Vereinszuschusses mitfinanziert hat. Das Referat Klima- und Naturschutz hat sich gemeinsam mit dem Bauhof um die Holzgestelle für die Schilder gekümmert und diese kostenlos errichtet. Und nicht zuletzt unterstützt das Referat beim Gießen der Jungpflanzen – denn der nächste Hitzesommer kommt bestimmt.
In regelmäßigen Abständen treffen sich die Ortsgruppen, um den Zustand der Hecke zu prüfen,.
Gerade in den Hitzesommern der letzten beiden Jahre, gab es einige Ausfälle, die ersetzt werden mussten.
Insbesondere die jungen Pflanzen des dritten Abschnittes (hinterer Teil Richtung Speichersee) haben gelitten.
Dieser Abschnitt wird ein Schwerpunkt der Aktionen in 2023.
Seit 2022 werden im Rahmen der Pflegeaktionen Pflanzen und Tiere erfasst, die sich in der Hecke ansiedeln. Aktuell sind dies insbesondere Insekten. Die Daten werden ehrenamtlich kartiert und im Laufe des Jahres 2023 auch hier veröffentlicht.
Zu sehen, wie sich die biologische Vielfalt und damit der Artenreichtum in den nächsten Jahren verändern wird, ist der spannende Teil dieses Projektes.